Gänge und Flure 3. Etage
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Re: Gänge und Flure 3. Etage
von MarieAbbott am 23.01.2012 01:07*die Tatsache das sie den Zauberstab schon gezogen hat mir nur beweist, das sie auch schon von irgendwas gezeichnet worden sein muss oder sogar schon so übervorsichtig ist, was man gemäß der Umstände schon gar nicht mehr als seltsam oder verwunderlich deuten kann*
*nicht umhin komme noch einmal hinter mich zu sehen, ehe ich dann einige Schritte auf sie zugehe und mein Buch weiterhin festumklammert halte, da ich doch noch trotz der Entwarnung angespannt bin, weil ich mich nach wie vor in einem fast dunklen Flur aufhalte, der seit neustem nur noch mit Gefahren statt freudigen Schüler gefüllt ist*
*es aber auch nicht lange dauert bis ich wieder entspannter wirke und mein Griff etwas lockere, sodass ich meine Schultern wieder hängen lassen kann*
Schon in Ordnung, du hast dich ja nicht mit Absicht hier versteckt um mir dann einen Schrecken einzujagen *ihr ein freundliches Lächeln zukommen lasse, das aber so gleich wieder verschwindet, nachdem sie mich wieder unsanft von der Seite anmachte, was mich meine Stirn in Falten legen lässt und mein Vorhaben darin bestärkt lieber wieder zu gehen, statt sie weiterhin zu stören, so wie sie meine Anwesenheit wohl empfindet*
*meine Füße allerdings sich so anfühlen als seien sie von einem Zementblock umgeben, was wohl daran liegt, weil mein Blick sich wieder im Flur verliert, der mir eben gar nicht so gruselig vorkam wie eben*
*dann aber auch erst realisiere was sie mir da gesagt hat, weswegen ich mich schlagartig wieder in ihre Richtung drehe und eine fragende Miene aufsetze*
Wie darf ich das denn verstehen, sie haben nichts mehr mit was sie dir drohen können?
AntwortenDianaMcKinnon
Gelöschter Benutzer
Re: Gänge und Flure 3. Etage
von DianaMcKinnon am 23.01.2012 01:20*einen Blick auf das Buch werfe, das sich da so fest umklammert, als würde es sich um einen Schatz handeln, aber erst als ich den Titel in der Dunkelheit so weit es geht entziffern kann, bemerke, dass sie es nicht so festklammert, weil es etwas wertvolles, sondern weil sie scheinbar wirklich total ängstlich ist und der kleine Schock von eben wohl tief sitzt, auch wenn ich fast vermute, dass irgendetwas dahinter steckt und angesichts dieser Situation mein sonstiges abweisendes Verhalten nicht ganz aufrecht halten kann, da ich keinem, der schon absolut verängstigt ist, noch einen reinwürgen möchte*
*deswegen schließlich auch ein Stück zur Seite rücke und es ihr überlasse, ob sie sich denn sitzen möchte, da ich es ihr auch nicht verdenken könnte, wenn sie aufgrund meines Verhaltens einfach gehen würde, wofür sie auch schon die ersten Anzeichen zeigt*
Stimmt, stille und ungestörte Orte sind wohl doch etwas problematischer als ich dachte.
*ein kleines Lächeln zustande bringe, das sogleich dahinwelkt, als sie sich zum Gehen umdreht, was ich ihr aufgrund meines Tones auch gar nicht verübeln kann*
*meinen Blick wieder auf die Ländereien lenke und überrascht es nicht ansatzweise beschreibt, als ich ihre Stimme immer noch vernehme, da ich davon ausgegangen bin, dass sie jetzt so schnell wie möglich verschindet*
*die nächsten Worte ausspreche, als würden sie mich überhaupt nicht betreffen, auch wenn ich sie deutlich leiser hervorbringe, als das eben gesprochene*
Meine Eltern haben sie schon. Umgebracht mein ich.
Re: Gänge und Flure 3. Etage
von MarieAbbott am 23.01.2012 01:45Insgeheim ist man hier im Schloss doch nie ungestört, irgendwas lauert ja doch noch hinter einer Ecke, früher natürlich noch etwas angenehmes, was man heute ja nicht behaupten kann
Ich hoffe einfach nur das das bald ein Ende hat, lange halt ich das nicht aus ständig über meine Schulter zu schauen um mich zu vergewissern, ob mich auch ja keiner verfolgt
*wohl nicht so eine stark ausgepräge Paranoia hätte, wäre ich nicht damals schon, als der Schulleiter noch nicht Dearborn hieß, überfallen worden und das von einer Schülerin deren Ruf ja schon vorraus eilt, dem sie auch meines erachtens, sowie Verletzungen, gerecht geworden ist, sodass mich immer noch ein unangenehmer Schauder durchfährt wenn ich nur an Bellatrix denke, obwohl hierfür auch schon allein der Name genügt*
*einfach mal die Situation ausnutze, da Diana mir nicht so gesellig oder gar gesprächig vorkommt und neben ihr platz nehme, wo ich dann auch mal das nervende Buch ablege, das ich schon vollkommen vergessen habe, also für was ich es holen war*
*meine Füße baumeln lasse und auf diesen auch mein Blick verharrt, der nach ihrer Aussage ziemlich leer und vor allem schreckhaft ist*
*mir nicht mal im Geringsten ausmalen kann was sie schon alles durchgemacht hat und durchmachen musste, weswegen es mir erstmal die Sprache verschlägt und wohl bereue, auch wenn es die Erklärung für ihr merkwürdiges Verhalten ist, das ich nachgefragt habe*
*das eigentliche Erschreckende das ist, wie sie es erzählt hat und mich prompt neben ihr wie eine Mimose fühle, auch wenn ich selbst ums Überleben kämpfen musste*
*der Unterschied immerhin darin besteht das ich nicht mit Verlust und völliger Einsamkeit leben muss, da meine Eltern, sowie meine Schwester weiterhin wohlauf sind, sondern nur mit ständiger Angst, die aber auch nach Wochen immer kleiner wird, da ich Bella selbst schon lange nicht mehr gesehen habe*
*mich endlich mal dazu durchringe meinen Kopf anzuheben und Diana anzusehen, wobei man deutlich in meinen Augenwinkeln sehen kann das ich schon den Tränen nahe bin, weil es mir wirklich Leid tut was ihr wiederfahren ist*
Ich weiß das ein einfaches tut mir Leid dir deine Eltern nicht zurückbringt, aber...du kannst gerne zu mir kommen wenn du reden möchtest
DianaMcKinnon
Gelöschter Benutzer
Re: Gänge und Flure 3. Etage
von DianaMcKinnon am 23.01.2012 01:56Hm das stimmt wohl, aber man kann es sich doch noch so ungestört gestalten wie irgendwie möglich und da sitze ich doch lieber in der Bibliothek als im Gemeinschaftsraum, oder?
*sie nachdenklich anschaue und es mir auf der Zunge brennt, sie zu fragen, ob denn irgendetwas vorgefallen ist, da ich mir kaum vorstellen kann, dass sie so ängstlich ist, wenn sie nur theoretisch davon redet oder mein nächster Gedanke der ist, dass vielleicht einem ihrer Freunde etwas passiert ist, von denen sie hier sicherlich viele hat, was bei mir auch einmal der Fall gewesen ist, bis ich das selbst geändert hatte*
Ist dir schon etwas passiert? Tut mir Leid, aber du wirkst so -
*auf ihre Hände deute, deren Fingerknögel schon weiß hervortreten, weil sie das Buch so fest umklammert, als könnte es ihr Leben retten*
*nachdem sie sich gesetzt hat ebenfalls schweigend über meine Schulter eine Eule draußen verfolge, die zwischen den Türmen hin und herfliegt und ihre nächtliche Runde zieht, da ich mit der Reaktion schon vertraut bin und jetzt das typisch mehr oder minder geheuchelte oder wirklich ehrlich gemeinte Bedauern ausgedrückt wird, was auch nicht lange auf sich warten lässt, auch wenn ich mir bei ihr seltsamerweise sicher bin, dass sie es tatsächlich vollkommen ernst meint*
Danke, aber es geht auch so ganz gut.
*nur mit den Schultern zucke, da ich nicht weiß, was ich noch großartig dazu sagen soll und innerlich selbst mit mir kämpfen muss, jetzt nicht wieder schwach zu werden, da ich genügende schlaflose Nächte damit verbracht habe, wie ein nervliches Wrack herumzuschreien und zu weinen*
Re: Gänge und Flure 3. Etage
von MarieAbbott am 23.01.2012 02:22Ich weiß nicht ob ich dir da Recht geben kann, ehrlich gesagt. In der Bibliothek ist es zwar leise, aber ob man dort ungestört ist, jeder öffentlicher Platz hier gilt schon einem Schlachtfeld
Wirklich ungestört bist du nur im Gemeinschaftsraum, weil dort nur Leute sind die dir nix böses wollen
*eher selten nur noch allein herumlaufe, wenn dann meistens in Begleitung meiner Schwester die ich eben gerne mitgenommen hätte, hätte sie sich nicht in einem Tiefschlaf befunden, aus dem ich sie nur ungerne wecke, sodass ich heute ausnahmsweise um diese Uhrzeit überhaupt hier rumlaufe*
*sie erstmal ausdrucklos und das ziemlich lange, ansehe, ehe ich mich überhaupt zu einer Antwort durchringen kann, da ich selbst Marissa nicht mal von dem Vorfall erzählt habe, aber auch nur um sie nicht zu beunruhigen, was bei Diana nicht der Fall sein müsste, weil sie ja schon leider schlimmeres gewohnt ist*
Nein, schon okay, aber du liegst mit deiner Vermutung goldrichtig. Mir ist schon etwas passiert und zwar auch hier in Hogwarts, als es hier noch nicht sooo düster war
Ich wurde auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum regelrecht überfallen, aber was soll ich sagen, irgendwie hab ich es auch provoziert und letztenendes bin ich im St.Mungo gelandet, aber wie kann ich dir selbst nicht sagen. Ich hab ein Filmriss, nachdem ich in der Nokturngasse umgefallen bin
*heute wohl das erste Mal so offen über das alles spreche und ehrlich zugeben muss das es doch hilfreicher ist jemanden davon zu erzählen, als alles in sich reinzufressen*
*mir aber auch im nächsten Atemzug ziemlich schäbig vorkomme, weil ich ihr hier die Ohren volljammere, obwohl sie selbst schon genug Probleme habe, weswegen ich mich auch gleich für mein blödes Verhalten entschuldige*
Tut mir Leid, ich wollte dir hier nicht meine Lebensgeschichte erzählen...
*mir erstmal über die Augen wische und tief einatme, ehe ich dann den schon deutlich gewachsenen Klos im Hals runterzuschlucken, weil ich jetzt auch nicht unbedingt einer sentimentalen Heulsuse gleichen will*
Ganz wie du willst, das Angebot bleibt bestehen
*sie zaghaft anlächel und meine Hand auf ihre lege, da ich mir ungefähr vorstellen kann wie sie mit der Verarbeitung von dem Tod ihrer Eltern haushaltet, weil ich ja das gleiche Schema wie sie nutze, nämlich bloß keine Schwäche zeigen und selbst damit fertig werden*
DianaMcKinnon
Gelöschter Benutzer
Re: Gänge und Flure 3. Etage
von DianaMcKinnon am 27.01.2012 21:31*ihre Worte natürlich die pure Wahrheit beinhalten, aber mein erster Gedanke der ist, dass es darauf ankommt, von welchem Standpunkt aus, man das alles betrachtet, da ich in einer Bibliothek, in der ich sowieso mit niemandem rede und in der mich auch keiner belästigt, weitaus ungestörter bin, als in einem Gemeinschaftsraum und auch das Argument des Überwachseins und weiteres bei mir nicht sonderlich zieht, da niemand etwas verdächtiges hören könnte, wenn ich sowieso die meiste Zeit über alleine bin, aber all diese Gedanken für mich behalte und nur langsam nicke, was zwar keiner Bestätigung ihrer Aussage gleich kommt, aber zumindest der, dass es vielleicht für sie gelten mag*
Hmm vermutlich.
*Marie dann jedoch sehr aufmerksam zuhöre, da ich förmlich spüren kann, wie sehr sie das belastet und einfach befinde, dass es niemand verdient hat, so zu leiden, auch nicht, wenn das Leid erst einmal nur darin besteht niemandem etwas zu sagen*
*diese Seite wohl in meiner selbst geschaffenen Isolation nur sehr selten zeigen kann und mich fast schon wundere, warum ich mein an mich selbst gegebenes Versprechen breche und tatsächlich wieder mit jemandem über persönliche Dinge rede, auch wenn ich mich damit trösten kann, dass sie es ist, die das tut und ich lediglich der Zuhörer bin*
Wow, das muss hart gewesen sein...das war dann wohl noch Glück im Unglück. Wenn die es auf einen abgesehen haben, dann -
*mittem im Satz verstumme, da wohl recht deutlich ist, was meine, weil man es alleine an meinen Eltern gesehen hat und um die kleine Pause zu überbrücken leise räuspere*
Ich denke nicht, dass es deine Schuld war. Das glaubst du, oder?
*ihre explizite Erwähnung, dass sie es provoziert habe, sofort in meinem Gedächtnis verhaftet blieben ist, aber nur leicht den Kopf schüttel*
Sie machen sowieso was sie wollen - wenn du jemand anderes gewesen wärst, wäre es vermutlich nicht anders gewesen.
*ein leichtes Lächeln zustande bringe, als sie sich entschuldigt, was ich erneut mit einem Kopfschütteln beantworte, da es nichts gibt, für das sie sich entschuldigen muss*
Ich bin kein gefühlloses Monster... zumindest hoffe ich das, von daher - es freut mich wirklich, wenn ich dir irgendwie helfen kann.
*mich selbst wohl im Gegenzug nie so öffnen würde, da mir das ganze nur Wochen voller Tränen und Schmerz eingebracht hat*
Re: Gänge und Flure 3. Etage
von MarieAbbott am 27.01.2012 22:12*mit ihr nicht auf einen grünen Zweig komme was die ungestörten Orte angeht, da sie in dieser Hinsicht vermutlich eine ganz andere Meinung vertritt, auch wenn sie mir nicht widerpricht oder recht gibt, was ich wohl so deuten kann das sie dieses Thema am Liebsten fallen lassen will und auch schon dafür eine Bestätigung in Form einer knappen Antwort erhalte, auf den man nicht mal was erwidern kann*
*mein Blick während meiner kleinen, aber sehr für mich beteutenden Erzählung, stur geradeaus auf die Wand gerichtet ist, die fast schon einer Leinwand gleich kommen könnte, auf der ich den blanken Horror wieder verfolgen kann oder eher dieser mich, weil schon der alleinige Gedanke an diesen Überfall mich komplett aus der Bahn werfen würde, was zur Folge hätte das ich wieder total abwesend und zusammen gekauert auf meinem Bett sitzen würde, da Bellatrix mir ja ein wundervolles Mitbringsel gemacht hat das gerade dann immer in mir hochkommt wenn ich ganz allein irgendwo bin, was hier aber nicht der Fall ist und ich somit auch vor einer kurzzeitigen Geistesgestörtheit sicher bin*
So kann man es wohl beschreiben, Glück im Unglück*mittlerweile wieder mein Augenmerk auf sie gerichtet habe und das Gefühl das ich sie nach wie vor jetzt auch noch mit meinen Problemen belaste oder sie in eine komische Situation bringe, weiterhin bestehen bleibt, da ich selbst eben mit der Aussage das ihre Eltern Tod seien erstmals nicht klar gekommen bin*
Wenn sie es auf einen abgesehen haben. Ich hab was falsches gesagt, das haben sie mir deutlich vor Augen geführt und sogesehen bin ich nach wie vor der Ansicht das dies Eigenverschulden war. Sowieso, wenn meiner Schwester irgendwas passieren sollte, würde ich mich dafür verantwortlich machen, die Familie ist doch der perfekt durchdachte Rachefeldzug
*mir gerade die Zunge abbeißen könnte, weil ich taktgefühlreiches Ding natürlich das beste Beispiel aufzeigen musste das man bei jemanden machen kann, dessen Todesser bereits die Eltern getötet hat und mich gleich, augenverdrehend über mich selbst, von Diana abwende*
*bevor aber der peinliche Moment einzureißen droht, schnell weiterspreche und in meiner Stimme schon sowas wie ein Flehen rauszuhören ist*
Du bist mir aber was versprechen, kein Wort zu niemanden und am Besten vergisst du das auch alles was ich dir gesagt habe*die Drohung von Bellatrix deutlich genug war, weswegen ich auch stets darauf bedacht bin einfach alles zu verallgemeiner, sodass ich mich im Endeffekt nicht verplappere und andere wegen meiner Dummheit nicht in Gefahr bringe*
*ihr Lächeln fast schon verloren wirkt und ihr gerne auch in der Form helfen würde, wie sie mir, auch wenn sie nur der stille Zuhörer war, der mir aber damit sozusagen der Druck der auf meiner Seele lastete, fast vollkommen verschwunden ist*
So würde ich dich auch nie bezeichnen, es ist verständlich das du nicht als kleiner Sonnenschein durch die Gänge wanderst. Aber apropos bezeichnen-
*ihr meine Hand hinhalte und über mich selber lachen muss, da ich gerade mit einer Fremden geredet habe, die ich höchstens vom Sehen her kenne*
Du weißt quasi jetzt alles über mich, außer meinen Namen, ich bin Marie
DianaMcKinnon
Gelöschter Benutzer
Re: Gänge und Flure 3. Etage
von DianaMcKinnon am 28.01.2012 00:10*den Blick, den sie zwar nur für einige Sekunden zur Schau trägt, doch bemerke, da ich diesen nur zu gut kenne und das aus eigener Erfahrung, dass kein Tag vergangen war, an dem ich diesen nicht auf meinem eigenen Gesicht gesehen habe, wenn ich in den Spiegel geschaut habe, was ich nach einer Zeit freiwillig aufgegeben habe, da ich mich daran erinnert fühle, was ich alles verloren habe, nicht nur in meiner Umwelt, sondern in mir selbst und man und dieser Zeit deutlich sehen konnte, dass der Tod meiner Eltern verständlicherweise auch etwas in mir hat sterben lassen*
*mit einem Daumen über ihre Hand, die ich eben lediglich toleriert hatte, streiche und sie so weit es denn in solchen Situationen möglich ist aufmunternd anschaue, weil ich immer noch der Meinung bin, dass es jeder hätte sein können, der den Slytherins warum auch immer ein Auge im Dorn ist, was auch schon eine falsche Bewegung sein kann, was absurd klingt, aber mittlerweile wirklich der Fall ist*
Aber wenigstens hast du dich nicht unterkriegen lassen, oder? Ich denke immer noch nicht, dass es deine Schuld war...
*nun selbst diejenige bin, die den Blickkontakt für einen Moment abbricht, um auf den Boden zu schauen, da es zwar immer wieder einfach einem anderen gute Ratschläge zu geben, von denen man weiß, dass sie durchaus der Wahrheit entsprechen, aber eben diese Ratschläge selbst umzusetzen, doch das größere Problem darstellt*
*das beste Beispiel der eben genannte Rachefeldzug ist und in Anbetracht der Tatsache, dass es wohl einige sehr nette und liebe Menschen waren, die den Mund nicht haben halten können und nicht bis zuletzt denke, dass es jedermanns Schuld war, dass er manchen von diesen Menschen vertraut hat, auch wenn sich wohl keiner von uns vorstellen kann, was unter anderem passiert sein muss, bis sie geredet haben, auch wenn ich mir recht sicher sein kann, dass gewisse Leute freiwillig ausgepackt haben, um sich selbst in Sicherheit zu wissen*
*wie aus einer Trance erwache, nachdem ich bemerkt habe, dass ich vollkommen abwesend war und ihren drängenden Worten eben wegen ihrer fast schon verzweifelten Ader die angemessene Beachtung schenke*
Wem sollte ich es denn sagen? Aber du kannst dir sicher sein, dass ich es niemandem sagen werde. Ich schwöre es.
*sie lange mustere und es selbst nicht ausstehen kann, wenn man meint, mich analysieren zu müssen, aber nicht umhin komme, leicht den Kopf zu schütteln, bevor ich weiterspreche*
Du musst dir keine Sorgen machen, mich irgendwie in Gefahr zu bringen, wenn es das ist – ich bin sicher, ich wäre schon tot, na ja wenn –
*alles, was ich hervorbringe, ein Schulterzucken ist, aber diese düsteren Gedanken im nächsten Moment doch ein wenig verschwinden, wie eine dicke Wolkendecke, die sich wenigstens etwas auflöst, da sie scheinbar die einzige ist, die versteht, warum genau ich mich so verhalte, auch wenn es viele andere gibt, die damals mitbekommen haben, was passiert ist, aber jetzt scheinbar davon ausgehen, dass ich das doch schon längst verkraftet haben müsste*
Oh stimmt, ehm Diana. Hatte ich mich vorgestellt? Tut mir Leid, wenn nicht oder wenn ich's doppelt mache.
*ihre Hand entgegennehme, auch wenn ich sichtlich durcheinander bin, was das verpasste Vorstellen angeht, da das kleine Auseinandertreffen mit ihr und ihrer Schwester in der großen Halle nicht ganz so gesprächig ausgegangen ist*
Re: Gänge und Flure 3. Etage
von MarieAbbott am 28.01.2012 00:38*wohl auch mal einen Blick in den Spiegel riskieren sollte, der mir aber auch immer nur das ernüchternde Ergebnis bringt, nämlich eine Marie die nur vor sich hinlebt und gar nicht mehr voller Lebensfreude sprüht, außer die aufgesetze, die ich meist bei meiner Schwester verwende, auch wenn diese langsam aber sicher meine Schauspieleri durchschaut, jedoch weiterhin darauf aus ist mich reden zu lassen wenn ich es für richtig halte, also nie, da ich meiner Meinung nach schon genug Leute mit meinen Problemen belästigt habe*
*Diana wirkliche Stärke zeigt die man nahe zu bewundern kann, da sie mich zu trösten versucht, woran ich eben bei ihr kläglich versagt und auch nichts besseres hervor gebracht habe, als ein, sicher schon tausendfach gehörtes, tut mir Leid und mein rumgeheule, was ganz und gar nicht fördernd war*
Es ist einfach unglaublich das du hier neben mir sitzt und versuchst noch was positives an einer eigentlich schlechten Sache zu finden, ich bin dir wirklich dankbar. Bist du sicher das du nicht auch mal mit jemand unparteiischen, den du gerade erst mal ein paar Minuten kennst, reden willst? Es muss ja nicht dies eine düstere Thema sein, erzähl mir doch einfach wie es vorher war
*diese Frage oder eher Aufforderung einfach nach außen hin tragen musste, erst recht, nachdem ich ihren Blick gesehen habe, den sie sicher dank meiner überaus tollen Aussage aufgesetzt hat, weil ich ja auch wunderbar daglegen habe, was passiert wenn man gegen diese Todesser rebelliert*
*schon meine Hand auf ihre Schulter legen wollte, damit sie wieder ''aufwacht'' was sie aber wohl eigenständig hinbekommt und mir schon einen Schwur ablegt, der mich durchaus zufrieden stimmt und sie in Sicherheit wiegt*
Meiner Schwester zum Beispiel, sie weiß davon nämlich gar nichts. Danke, ich bin mir auch ziemlich sicher das du das für dich behält
*ihr ein dankbares Lächeln zukommen lasse, das aber sogleich wieder verschwindet, weil sie mich sozusagen durchschaut hat und kaum merklich das Gesicht verziehe*
Du hast sie nicht gehört*das betont leise vor mich hinmurmele und den Kopf schüttele, weil ich auch nicht ihren offen stehenden Satz gedanklich beenden will, da mich dieser vermutlich noch weiter runterzieht*
*es für besser halte wenn wir das auch jetzt nicht vertiefen und auch für ein Themawechsel bin, weswegen ich zügig ihre Hand kurz schüttele, da ich mich nicht entsinnen kann das wir in der Halle überhaupt zum Vorstellen gekommen sind, weil sie ja recht schnell das Weite gesucht hat*
Freut mich, Diana und nein ich kann mich nicht daran erinnern. Marissa hat sich glaub ich nur vorgestellt
DianaMcKinnon
Gelöschter Benutzer
Re: Gänge und Flure 3. Etage
von DianaMcKinnon am 28.01.2012 00:57*selbst nicht immer weiß, woher ich den Willen und vor allem die Stärke finde, weiterzumachen, nachdem ich die beiden wichtigsten Stützen in meinem Leben verloren habe und man bekanntlich erst merkt, was man verloren hat, wenn es denn zu spät ist und in mir wieder das Gefühl aufkeimt, dass ich meinen Eltern zu ihren Lebzeiten nie deutlich genug gezeigt habe, wie dankbar ich ihnen bin, dass sie so unglaublich tolle Vorbilder waren, die mir in jeder erdenklichen Lebenslage geholfen haben, was natürlich auch für meine große Schwester gilt*
*aber vermutlich in dem ewig gleichen Trott stecke, den Marie selbst miterleben kann, der natürlich auch immer mal wieder einknickt, was zur Folge hat, dass ich wie ein nervliches Wrack und Fall für's St.Mungo in meinem Zimmer sitze, aber die treibende Kraft wohl wirklich der Gedanke ist, meine Eltern in irgendeiner Art zu rächen und diesen Monstern zu zeigen, dass sie mit ihrer Selbstsicherheit grundliegend falsch liegen, genauso wie mit ihren Vorstellungen einer perfekten Gesellschaft*
Es gibt immer was positives. Ich glaube, das Problem ist nur, eben das zu finden und auch, wenn ich vielleicht morgen anders darüber denke und mich ehrlich gesagt schon selbst jetzt frage, wieso genau ich hier - nichts gegen dich - so viel mit dir rede, aber wäre das alles nicht passiert, würden wir jetzt nicht hier sitzen, oder?
*auf ihre Aufforderung hin nur leise seufze, da das Reden an sich schon ein großes Problem darstellt, nachdem ich recht gut gelernt habe, alleine damit klar zu kommen, wobei das wohl übertrieben ist und zweitens auch gar nicht weiß, was ich sagen sollte*
Merlin, keine Ahnung... ich habe auch eine Schwester, älter als ich. Sie hat überlebt - Merlin sei Dank... Ich weiß nicht -
*sichtlich überfordert bin, da "normal" es nicht annähernd treffen würde, da ich wie bereits erwähnt erst im Nachhinein bemerkt habe, wie besonders eben das früher normale war und ihnen nicht Unrecht tun will, aber auch etwas anderes es nicht treffen könnte*
Was vielleicht auch besser ist - ich meine, nicht, dass du sie anlügst oder ihr etwas verschweigst, aber ich denke, du weißt, was ich meine, oder?
*meine Überraschung über die Erwähnung "sie" doch nicht überspielen kann und meine Zunge schneller ist, als mein Verstand, der mir sagt, dass wir das Thema besser lassen sollte?
Sie hören sollen?
*bisher davon ausgegangen war, dass es ein Er war, was irgendwie die automatische Schlussfolgerund ist, wenn man von der Mehrheit der Todesser ausgeht, aber mir bei näherem Hinschauen schon vorstellen kann, in welche Richtung es geht*
Ja, ich glaube es auch. Und die hat wohl gedacht, dass ich eine schwachsinnige Irre bin... vielleicht hat sie ja gar nicht so Unrecht...